Lehrlingstreffen Klasse 221 der ehemaligen Berufsschule der Deutschen Post in Leipzig
vom 29. September - 01. Oktober 2000 in Zella-Mehlis (Organisation: Gerhard Wahl & Andreas Serbe)
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Fr, 29. Sep 2000 Pfeil links-passiv
Sa, 30. Sep 2000 Pfeil links-passiv
So, 01. Okt 2000 Pfeil links-passiv
 
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33 Bilder (ZIP)
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Nachdem wir 1998 in Catterfeld wegen unserer Feierlaune von den dortigen Dauercampern als "unerwünscht" eingestuft wurden, stand die Suche nach einer neuen Unterkunft an. Da es wieder in Thüringen sein sollte, kümmerten sich Gerhard und Andreas darum.
Auf den ersten Terminvorschlag folgten wegen Urlaub viele Absagen, weshalb es noch eine Terminverschiebung gab (siehe Einladung).
Das Treffen fand dieses Mal in der Nähe des thüringischen Zella-Mehlis im Feriendorf Waldhaus Ruppertus statt. Das Waldhaus Ruppertus war zur Zeit unseres Besuches eine Gaststätte mit einem Bungalowdorf, also ideal für uns als Basislager.
Heute (2020) wird das Waldhaus Ruppertus vom Deuschen Alpenverein Suhl betrieben und ist zur Zeit geschlossen.

Am Freitag (29. September 2000) waren Andreas und ich kurz nach 14 Uhr am Waldhaus Ruppertus bei Zella-Mehlis angekommen,
aber es war weit und breit niemand zu sehen. Deshalb erkundeten Andreas und ich erst einmal die nähere Umgebung. Wir wanderten in das Tal hinab und besichtigten den Grillplatz, von dem aus eine schöne Sicht auf Zella-Mehlis vorhanden war.
Es war dort auch eine Schutzhütte vorhanden, aber wir stellten fest, daß der offizielle Grillplatz doch ganz schön weit weg von den Bungalows (unseren Unterkünften) war.
Deshalb grillten wir dann am Abend, nachdem die Meisten eingetroffen waren, bei den Bungalows und nicht auf dem Grillplatz.
Nach und nach trafen dann die Anderen ein, mancher erst gegen 22Uhr. Die Stimmung wurde auch immer besser.
Es gab erstaunlicherweise keine Beschwerden, obwohl wir bestimmt nicht leiser waren, als sonst..., bei den Mimosen von Catterfeld hätte es schon wieder Krach gegeben.

Der Samstag sollte ein Tag mit einer großen Überraschung werden. Gerhard hatte vorher nix verraten. Es war erst nur klar, daß es eine Wanderung nach Oberhof und zurück geben sollte...

Nach den Feierlichkeiten vom Vortag brachen wir mit einiger Verzögerung auf, denn es kamen einige sehr schwer in Gang und Lilli erst einmal überhaupt nicht.
Nach dem Frühstück (Lilli kam nun doch mit) wanderten wir in Richtung Oberhof los. Auf der OSM-Karte sind Verlauf und einige markante Fotostandorte gekennzeichnet.
Der Track der Wanderung ist keine Originalaufzeichnung und wurde nachträglich von Hand erstellt! Fotos gibt es natürlich auch. (von der Wanderung mit vielen An- und Abstiegen, Aussichtspunkten und den Pausen).
Am Veilchenbrunnen gab es Quellwasser als Erfrischung.
Am Schützenberg-Hochmoor machten wir einen Abstecher und nahmen den Rundgang durch das Moor mit.
Es ist ein Wunder, daß die wackeligen Stege das ausgehalten haben...
Das nächste Etappenziel war dann am Stein 16 (Dietzel-Geba-Stein), wo unser Weg den Rennsteig kreuzte. Auch da wurde schon wieder ausgeruht.

Trotzdem kamen wir überpünktlich in Oberhof an, und Gerhard lotste uns in seine Firma, wo wir einen kleinen Imbiß einnahmen. Das wäre fast noch schiefgegangen, denn zuerst war gar kein Bier da, und dann nur alkoholfreies...
Zum Glück haben wir es noch bemerkt.
Das Ganze fand im Informationszentrum der DEGES zum Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 16, der Kammquerung des Thüringer Waldes statt.
Wir schauten uns auch einen Informationsfilm an. Es war sehr interessant und es wurden auch Fragen beantwortet.

Außerdem gab es auch noch Informationsmaterial über den damals aktuellen Planungsstand (siehe Downloads in eingescannter Variante, Zum Vergleich findet ihr dort auch das Material der realisierten Variante.
Auf jeden Fall war es ein sehr aufwändiges Projekt und nach der Realisierung, die vorher teilweise wegen der vielen notwendigen Kunstbauten (gewaltige Brücken und Tunnel) für unmöglich gehalten wurde, wurde festgestellt, daß die Kosten pro Autobahnkilometer (A71) die höchsten in Deutschland waren.

Denkt einmal daran, wenn Ihr beispielsweise durch eine der Röhren des Rennsteigtunnels, dem längsten Straßentunnel Deutschlands, fahrt.

Das Beste kam aber erst noch. Wir fuhren in zwei Gruppen mit einem Kleinbuss zum Bahnhof Oberhof und von da durch eine Röhre des Rennsteigtunnels.
Dann fuhren wir auch noch zu der Baustelle der gewaltigen Bogenbrücke über die Wilde Gera. Es ist schon gewaltig, was da entsteht.

Mit diesen Eindrücken wanderten wir von Oberhof zurück. Im Prinzip fast auf dem gleichen Weg, aber mit einem Abstecher zum Gebrannten Stein, wo es eine schöne Aussicht gab.
Der Rückweg zog sich dann ganz schön in die Länge, aber irgendwie kamen wir dann doch an.

Nach dem Frischmachen trafen wir uns dann zum Abendessen im Waldhaus Ruppertus. Da gab es Begrüßungssekt und natürlich auch andere Getränke. Zu Esssen gab es viel zu viel und auch diverse Verdauungsschnäpse halfen nur sporadisch. Die Feierlichkeiten zogen sich dann wieder bis in den frühen Morgen hin.

Es war wirklich ein ereignisreicher Tag, schaut Euch einfach die Bilder an!


Dieses Mal reisten fast alle (außer Rainer) erst am Sonntag ab.
Trotzdem haben wir kein Gruppenfoto mit allen Beteiligten, das vollständigste Foto stammt vom Samstagabend.
Zum Glück hatten wir aber nicht versäumt, über das nächste Treffen in 2 Jahren zu reden. Alice & Hans-Konrad erklärten sich bereit, für die Organisation zu sorgen.
Nach dem Frühstück gab es noch einen kurzen Frühschoppen mit Uwe und mir...
Danach fuhren alle wieder in ihre Richtung davon und wir hoffen uns im Jahr 2002 alle wieder gesund und munter wiederzusehen.

Ein paar Bemerkungen von mir persönlich:

© 1992- 2024 Christian Müller , Bearbeitungsstand: 31. Dezember 2020
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