Vorbemerkungen:
Den vorherigen Weltausstellungen eilte der Ruf nach, stets interessant und innovativ zu sein.
Deutschland mit Hannover hatte sich für 2000 als Ausrichter beworben.
Bei solchen Großereignissen wird auch immer das große Geschäft gewittert.
Aber schon Olympia 1972 in München hatte gezeigt, daß die Gewinnerwartung weit unterboten wurde und eine Nachnutzung der Bauten und Gelände schwierig ist.
Meist bleiben aber wenigstens Verbesserungen in der Infrastruktur und schöne Erinnerungen übrig.
Die Erwartungshaltung bei mir war also nicht so groß, aber die angekündigten Multimediaspektakel interesierten mich dann doch.
Deshalb fand ich den Expobesuch doch recht interessant und es ist eine gute Gelegenheit gewesen neue Präsentationsarten kennenzulernen.
Am 01. September
(Freitag) reisten wir alle im Laufe des Nachmittags in Rodenberg,
in der Nähe von Bad Nenndorf, an. Reinhard hatte den Anfahrtsweg sehr gut beschrieben. So war es kein Problem sein Haus zu finden.
Nacheinander fanden sich alle ein, die zugesagt hatten.
Wir schwatzten dann bei Bier und Kaffee und tauschten die ganzen Neuigkeiten aus.
Ein kleiner Rundgang durch den Ort schloß sich noch an.
Dann bereiteten wir den nächsten Tag vor, an dem wir die
Expo in Hannover besuchen wollten.
Am nächsten Tag
(Samstag)
hatten wir dann sehr durchwachsenes Wetter, was man auch auf den Fotos sehen kann.
So fuhren wir am Morgen nach Haste, wo sich der nächstgelegenen S-Bahnanschluß in Richtung Hannover befand.
Während der Fahrt wurde schon klar, daß das Gerede von geringen Besucherzahlen nur dummes Geschwätz ist,
denn die S-Bahn war bei ihrer Ankunft in Hannover am Expo-Gelände fast bis auf den letzten Stehplatz (!) ausgelastet.
Am Eingang gab es Sicherheitskontrollen wie vom Flughäfen bekannt.
Wir gingen dann in die Expo hinein und wollten uns gegen 20Uhr wieder treffen.
Deshalb hier der Verlauf, wie ich ihn mit Andrea erlebt habe.
Da wir keinen richtigen Plan hatten und das Expo-Gelände recht groß war , besuchten wir aufs Geradewohl einige Länderpavillons.
Meine Recherche zur Nachnutzung der Expo-Bauten hat ergeben, daß der im traditionellen Stil errichtete bhutanesische Pavillon im Anschluß an die Expo 2000
an die buddhistische Gemeinde von La Boulaye im französischen Burgund verkauft wurde.
Man kann sagen, daß die kleineren Länder sich meist mehr Mühe gaben, als die vermeintlichen "Industrienationen".
Am Pavillon von Island war die Wartezeit schon etwas größer (ca. 30min).
Nach der Besichtigung des Pavillons von Venezuela war es dann schon Mittag.
Nach einem kurzen Mittagessen ging es dann weiter über die Stationen LAB.01 und den Themenpark.
Im Themenpark gab es sehr viel zu sehen. Dort könnte man sich mehrere Tage aufhalten.
Zu bemängeln war nur, daß es keine echten Rundgänge gab.
Nach der Besichtigung der schwedischen, ungarischen und italienischen Pavillons unternahmen wir nach entsprechender Wartezeit eine Fahrt mit dem 60m hohen Riesenrad,
von wo man einen guten Überblick über das Gelände hatte (siehe Fotos).
Danach besichtigten wir den Pavillon der Vereingten Arabischen Emirate (sah aus wie eine mehrstöckige Torte), der inzwischen abgerissen wurde
und das Freigelände der Mongolei.
Weiter ging es zum Pavillon vom Jemen. Die Warteschlange am Pavillon von Jemen "wand" sich um ein Karusell herum.
Nach dem Besuch des Pavillons der Schweiz war dann auch schon fast unsere Zeit um.
Wir gingen dann zum vereinbarten Treffpunkt, wo wir erst einmal niemanden Bekanntes fanden, da sich dort offenbar alle treffen.
Da es dann heftig regnete, kehrten wir noch in ein Lokal ein, bevor es dann wieder zurück ging.
Auf der Rückfahrt nach Haste dann wieder eine überfüllte S-Bahn.
Gegen 22:15 Uhr bei Reinhard in Rodenberg angekommen,
tranken wir dann noch ein Bierchen und fanden den Tag ganz gelungen.
Zuletzt schauten wir noch ein Video aus alten Zeiten an der Hochschule an.
Am nächsten Tag
(Sonntag) ging es dann nach dem gemeinsamen Frühstück
in Reinhards Wintergarten wieder nach Hause, nicht ohne ein Gruppenfoto zu machen (siehe Fotos) und die Adressen und Telefonnummern zu aktualisieren.
Auch das war ein gelungenes Seminargruppentreffen und Eckbert hat sich bereit erklärt das nächste Treffen 2002 zu organisieren,
wahrscheinlich dann irgendwo bei Berlin...
Bemerkung zu den 23 vorhandenen Bildern:
- Die Bilder wurden mit einer analogen Kleinbildkamera aufgenommen.
- Ich habe sie vom Negativfilm mit 800dpi eingescannt,
- verkleinert
- und in 3 verschiedenen (Bildgrößen als jpg-Datei abgespeichert.
- Wegen des vorherrschenden trüben Wetters
erfolgte außerdem eine nachträgliche Belichtungskorrektur,
um die Bilder einigermaßen ansehnlich zu machen!
Eine Bemerkung zu den Ladezeiten:
- Wenn die Datenübertragung der Bilder zu langsam ist, bitte oben mit
kleinere Bildgröße wählen, die Bildqualität ist dann aber schlechter!
© 1992- 2025 Christian Müller , Bearbeitungsstand: 31. Dezember 2020
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